Freitag, 19. April 2024

Beim Essen

Seit drei Wochen verzichte ich auf Kohlenhydrate. (Das bringt mit sich, dass ich meine Bemühungen, meinen Fleischverzehr zu reduzieren, zumindest vorläufig aufgegeben habe - also scrollen Veggies und Veganer bitte mal weiter. 🙂) Morgens trinke ich einen Proteinshake (dessen industrielle Hintergründe ich einstweilen bewusst nicht hinterfrage) und einen Ingwer-Shot. Mittags esse ich Salat und Geflügel, abends Gemüse und manchmal eine Wurst oder ein kleines Steak. Und ich versuche, jeden Tag Workout zu machen. Meist erfolgreich.

Zwar sehe nicht aus wie der Suppenkasper am letzten Tag und auch (noch) nicht wie Dwayne Johnson vor Beginn von Dreharbeiten. Aber immerhin so, dass mein Orthopäde mir am Mittwoch attestierte, fitter zu wirken als vor drei Monaten. Außerdem rutscht mir die Hose, ich komme schneller aus meinem Kleinwagen, bin nicht mehr außer Atem, habe weniger Rückenschmerzen, fühle mich besser.

Wie anstrengend ist das? Eigentlich gar nicht so sehr. Beim Trekdinner Mittelhessen habe ich mir eine Pizza und eine Panna cotta gegönnt, ansonsten lasse ich beim Salat in der Kneipe sogar die Croutons auf dem Teller. Anfang der Woche hatte ich unfassbar Bock auf ein einfaches Brötchen (blieb aber standhaft). Als Alternative zu einem frühen Ableben ist Selbstdisziplin ganz okay.

Denn machen wir uns nichts vor. werte Mitkrüstchen und -greise: Mit Mitte 20 kann man futtern, was man will, und auf der Couch leben. Aber irgendwann muss man was tun, um sich gut zu fühlen.

Und gut fühlt sich gut an.