Donnerstag, 12. Oktober 2017

Kuriose Geschichte des Tages

Kuriose Geschichte des Tages: Ich habe bei einem privaten Anbieter im Amazon Marketplace einen Comic zum sagenhaften Preis von 1,99 Euro erworben. Leider kam die Bestellung bislang nicht bei mir an. Da ich gerne selbst entscheide, wem ich knapp zwei Euro spende, habe ich Kontakt mit den Verkäufern aufgenommen. Als Reaktion vertröstete das Paar mich auf einen späteren Zeitpunkt - ich wartete also weiter, allerdings nach wie vor vergeblich. Nach einer weiteren Mail und einer negativen Bewertung auf Amazon kam dann gestern die Ankündigung einer Klärung der Situation. Und heute dann erreichte mich die endgültige Antwort, die durchaus charmant ausfiel:

"Sehr geehrter Herr Engelhardt,
erstmal Sorry, es ist dann doch gestern später geworden als wir angenommen hatten.  
Folgendes ist passiert:
Unser Neffe bessert seine finanzielle Situation immer mal wieder mit kleinen Hilfeleistungen für uns auf. So auch am fraglichen Versandtag Ihrer Sendung. Er sollte einiges an diesem Tag zur Post bringen. Scheinbar hat ihn dann ein unerwartetes Zusammentreffen mit seiner "neuen Flamme"aus dem Konzept gebracht. Die Folge war, dass er diverse Sendungen, darunter auch Ihre, seit diesem Tag in seinem Auto spazieren gefahren hat. Gestern Abend hat er uns dann seinen Fauxpas gestanden. Wir haben jetzt umgepackt und senden das Heft heute als Großbrief , statt als Büchersendung, an Sie raus, so dass es bis morgen bei Ihnen eintreffen sollte. Und diesmal werden wir den Umschlag selbst zur Post bringen.
Wir können uns für die höchst unangenehmen Umstände nur in aller Form bei Ihnen entschuldigen und um Ihr Verständnis bitten."

Gerne angenommen - und Verständnis hab ich auch.