Über einen Freund lernte ich "The River" erst kennen, dann verstehen und schließlich lieben. "Born To Run" folgte, leichter konsumierbar und in allen Belangen groß und mächtig. Mit "Nebraska" hatte ich mehr zu tun, ehe diese Platte ein Begleiter für mein weiteres Leben wurde.

Seine Version von "Trapped" war da, als niemand sonst da war und ich buchstäblich im Regen stand. In "Dancing In The Dark" geht es um mich, das lasse ich mir nicht ausreden. Und "Nebraska" vertreibt nach wie vor die Stille in der Dunkelheit.
Nun hat der Mann aus New Jersey einen weiteren Helden ins Boot geholt: Tom Morello hat immer noch Wut auf die Maschine und ist sicher ein Bruder im Geiste des wahren "hardest working man in show business". Ihr gemeinsames Werk "High Hopes" ist eine krude Liedersammlung und schon jetzt relativ sicher mein Album des Jahres, wegen Morellos Gitarre und der Stimme des Meisters, der auch nach all den Jahrzehnten noch etwas zu sagen hat.
"Hey, Mann", soll ein Fan ihm nach 9/11 zugerufen haben, "wir brauchen dich jetzt." So geht mir das seit 1984.
Mehr zum Boss. Seine Diskografie.